Eine kleine Hilfe für die Berufswahl: So findest du heraus, was dir wirklich liegt
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Wir haben alle das gleiche Ziel: Wir wollen unsere Träume verwirklichen, unseren Traumjob finden, und unser Leben nach unseren Wünschen gestalten. Doch wie schaffen wir das? Eine Anleitung zum Erreichen unserer Traumkarriere gibt es leider nicht. Und als Absolvent kann man doch noch gar nicht wissen, was einem in der Praxis wirklich liegt. Gibt es etwas, wofür du wie geschaffen bist? Wir zeigen dir hier, was du tun kannst, um herauszufinden, was dir wirklich liegt.
Das eigene Profil
Hast du dich schon mal ernsthaft mit deinen persönlichen und individuellen Eigenschaften auseinandergesetzt? Dir deine Stärken und Schwächen bewusst vor Augen gehalten? Wenn nicht, dann wird es allerhöchste Zeit! Denn wenn du herausfinden möchtest, was dein Ding ist, dann musst du dich erst einmal mit dir selbst beschäftigen.
Neben der Frage nach Stärken und Schwächen gilt es auch herauszufinden, wofür du dich richtig begeistern kannst. Wofür schlägt dein Herz? Welche Aufgaben und Tätigkeiten würdest du voller Leidenschaft ausüben? Wofür bist du geschaffen und was liegt dir wirklich gut? Um dir diese Fragen beantworten zu können, musst du dir deine Interessen und Hobbys anschauen. Überlege dir dann in einem zweiten Schritt, auf welche Berufe sich diese Interessen übertragen lassen. Hier noch ein paar weitere Fragen in der Übersicht:
- Wie stellst du dir deinen Berufsalltag vor?
- Welche Aufgaben würden dir Spaß machen?
- Was sind deine größten Hobbys?
- Was macht dich glücklich?
- Wofür kannst du dich begeistern?
- Für welche Themen interessierst du dich besonders?
Hast du ein paar Berufe gefunden, die sich mit deinen Interessen decken, dann ist es Zeit für einen weiteren Schritt: Der erste Kontakt in Richtung Berufswelt. Du hast deine Suche danach, was dir wirklich liegt, schon enorm eingeschränkt. Jetzt kannst du auf Messen gehen, auf Veranstaltungen einer bestimmten Branche, oder auch einfach ins Internet. Hier kannst du zum Beispiel beruflichen Netzwerken beitreten und dir ein eigenes Profil erstellen. Das ermöglicht dir, dich mit anderen Personen, die diesen Berufsweg schon gegangen sind, in Kontakt treten. Stelle all deine Fragen. Zum Berufseinstieg, zu Berufsalltag, und so weiter.
Auf diese Art und Weise bekommst du direkte Antworten auf all deine Fragen, und musst deine Lebenszeit nicht mit irgendwelchen Theorien und Gedanken zu einem Beruf fristen. Das gezielte Informieren und Austauschen von Erfahrungen bringt dich weiter. Möglicherweise bietet dir auch bei dieser Gelegenheit jemand einen Praktikumsplatz an? Dann kannst du direkt in der Praxis testen, wie erfolgreich deine Auseinandersetzung mit deinem eigenen Profil war.Der Praxis-Test
Bevor du dich Hals über Kopf in eine Idee festbeißt, macht es Sinn, diese auch tatsächlich in der Praxis zu erproben. Der beste Weg dafür ist ein Praktikum. Hast du dafür keine Zeit in den Ferien, dann empfiehlt sich ein Aushilfsjob als studentische Hilfskraft. Sich nur theoretisch mit einem Beruf auseinanderzusetzen, kann manchmal sehr enttäuschende Ergebnisse haben. Deshalb die alte Volksweisheit: Probieren geht über Studieren!
Fang einfach an. Wenn du denkst, das Singen gehöre zu deiner größten Leidenschaft, dann sprich doch mal beim Theater vor, schreibe Bands aus deiner Umgebung an und frage andere Sänger, wie sie es geschafft haben, von ihrer Leidenschaft leben zu können. Egal was es ist, was dir so gut liegt: Der wichtigste Schritt ist das Anfangen. Je eher du damit beginnst, dich mit einem Beruf auseinanderzusetzen, desto mehr Erfahrung und gleichzeitig Expertise kannst du darin sammeln. Das erleichtert dann auch den Einstieg in die Arbeitswelt.
Willst du wirklich wissen, ob dir etwas liegt, musst du es anpacken. Schritt für Schritt gehst du dann deiner Traumkarriere entgegen. Und wenn du dich geirrt hast? Dann suche nach etwas Ähnlichem. Durch das Kennenlernen verschiedener Berufe in Praktika kommst du deinem Ziel immer näher. Lass dich daher nicht von Rückschlägen entmutigen. Diese gehören zu der Berufswelt dazu genauso wie Erfolge auch. Das wichtigste ist, am Ball zu bleiben.
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